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Berliner Luftbrücke
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L. D. Clay der Initiator der Berliner Luftbrücke
General Lucius D. Clay






Lieutnant Gail-halvorsen der wohl Bekanteste Pilot der Berliner Luftbrücke
Lieutnant Gail-halvorsen




Luftbrückendenkmal Berlin Tempelhof
Luftbruekendenkmal Berlin





Kinder in einer DC 3 zur Verschickung
Kinder in einer DC 3




Ernst Reuter Bürgermeister SPD
Ernst Reuter Bürgermeister





DC 3 Rosinenbomber
DC 3 Rosinenbomber




Freiheitsglocke Berlin vor dem Rathaus Schöneberg
Freiheitsglocke Berlin



John F. Kennedy
John F. Kennedy

Luftwege während der Berliner Blockade
Luftwege der Luftbrücke
von Juni 1948 bis Mai 1949
General William H. Tunner
General William H. Tunner
Leiter der Berliner Luftbrücke

 

Beginn der Luftbrücke:

Der erste Flug der Luftbrücke hatte schon am Abend des 23. Juni stattgefunden; der US-amerikanische Zivilpilot Jack O. Bennett hatte auf Clays Anweisung eine mit Kartoffeln beladene Transportmaschine nach Berlin gebracht, die auch in den folgenden Tagen weiter verkehrte. Am 25. Juni befahl General Clay dann die Errichtung der Berliner Luftbrücke, und am 26. Juni flog die erste Maschine der US-Amerikanischen Luftwaffe zum Flughafen Tempelhof in Berlin und startete damit offiziell die Operation Vittles. Die Operation Plain Fare der britischen Luftwaffe folgte zwei Tage später. Zunächst setzten die Amerikaner nur die kleineren Maschinen vom Typ C-47 Skytrain ein, die bald durch andere Typen ergänzt wurden.

Es zeigte sich aber bald, dass die gesamten Transportabläufe optimiert werden mussten, um die notwendigen Transportmengen zu bewältigen. Dies schloss die Flugzeugtypen, die Landebahnen, die Flugzeugwartung, die Entladevorgänge und die Planung der Flugrouten ein.

Optimierung der Luftbrücke:

Am Anfang ging man von 750 Tonnen Fracht pro Tag aus. Dank der Neuorganisation durch General William H. Tunner, der einige Wochen nach ihrem Beginn die Organisation der Luftbrücke übernahm, war man Ende Juli 1948 jedoch schon bei über 2.000 Tonnen pro Tag. Am 15./16. April 1949 wurde mit 12.849 Tonnen Fracht und 1.398 Flügen in 24 Stunden der Rekord aufgestellt. Neben Nahrungsmitteln wie Trockenmilch, Trockenkartoffeln und Mehl wurden hauptsächlich Kohle als Brennstoff und zur Stromproduktion sowie Benzin, aber auch Medikamente und alle anderen in Berlin benötigten Dinge eingeflogen.

Möglich waren diese enormen Mengen nur durch ein ausgeklügeltes System: Die drei Luftkorridore wurden als „Einbahnstraßen“ verwendet, wobei im nördlichen (von Hamburg nach Berlin) und im südlichen (von Frankfurt/Main nach Berlin) die Hinflüge abliefen und im mittleren Korridor (von Berlin nach Hannover) die Rückflüge stattfanden. In den Korridoren flogen die Flugzeuge in fünf Ebenen. Jeder Pilot hatte nur einen Landeversuch. Wenn dieser misslang, musste er mit der gesamten Ladung wieder zurückfliegen. Mit diesem System war es möglich, dass in Berlin alle drei Minuten ein Flugzeug landete. Der Aufenthalt wurde auf eine halbe Stunde verkürzt.

Neben Briten und US-Amerikanern flogen später auch Piloten aus Australien, Neuseeland, Kanada und Südafrika. Frankreich konnte sich nicht direkt beteiligen, da die Armée de l'air im Indochinakrieg gebunden war. Es konnte lediglich seine eigenen Garnisonen versorgen, wobei sogar Junkers Ju  52/3m zum Einsatz kamen. Die Franzosen gaben die Zustimmung zur Errichtung eines völlig neuen Flughafens in Berlin Tegel in ihrem Sektor, der in der Rekordzeit von 90 Tagen gebaut wurde. Französische Pioniere sprengten dazu die den Anflug behindernden Sendemasten des sowjetisch beherrschten Berliner Rundfunks.

Das Ende der Luftbrücke:

Im Zuge der weiteren weltpolitischen Entwicklung und angesichts des mit der Luftbrücke eindrucksvoll demonstrierten Willens, West-Berlin vor einer sowjetischen Annexion zu bewahren, sah sich die Sowjetunion schließlich veranlasst, die Versorgung Berlins auf Land- und Wasserwegen wieder zuzulassen, so dass sie am 12. Mai 1949 um 0.01 Uhr alle Sperren wieder aufhob.

Ernst Reuter

Während der Blockade West-Berlins wurde dessen Bürgermeister Ernst Reuter zum Symbol des Berliner antikommunistischen Durchhaltewillens. Seine Rede vor der Ruine des Reichstagsgebäude ([...] Heute ist der Tag, wo das Volk von Berlin seine Stimme erhebt. Dieses Volk von Berlin ruft heute die ganze Welt. [...] Ihr Völker der Welt, ihr Völker in Amerika, in England, in Frankreich, in Italien! Schaut auf diese Stadt und erkennt, daß ihr diese Stadt und dieses Volk nicht preisgeben dürft, nicht preisgeben könnt! [...]) wurde weltweit beachtet.



Flugzeuge der Luftbrücke

  • Avro 683 Lancaster
  • Avro 685 York
  • Avro 688 Tudor
  • Avro 689 Tudor
  • Avro 691 Lancastrian
  • Boeing C-97 Stratofreighter
  • Bristol Typ 170 Freighter
  • Consolidated B-24 (auch: Liberator)
  • Consolidated PBY (Flugboot, auch Catalina)
  • Douglas C-54 Skymaster bzw. Douglas DC-4
  • Douglas C-74 Globemaster
  • Douglas C-47 bzw. Douglas DC-3 (britisch: Dakota)
  • Fairchild C-82 Packet
  • Hastings 1
  • Handley Page Halifax Halton
  • Junkers Ju 52/3m (kurzzeitig durch Frankreich)
  • Short S. 25 Sunderland
  • Vickers VC.1 Viking





Freiheitsglocke Berlin

Am 21. Oktober 1950 traf die Freiheitsglocke in Berlin vor dem Rathaus Schöneberg ein.
Am 24. Oktober 1950 wurde die Freiheitsglocke im Rathaus Schöneberg von
General Lucius D. Clay an die Berliner übergeben.
Dazu versammelten sich ca. 500.000 Berliner vor dem Rathaus Schöneberg.
Seit diesem Tag läutet sie jeden Tag um 12 Uhr mittags für zwei Minuten, am 1. Mai, am Heiligen Abend und in der Sylvesternacht. Die Glocke ist mit der Inschrift versehen:
That this world under God shall have a new birth of freedom
Möge diese Welt mit Gottes Hilfe eine Wiedergeburt der Freiheit erleben.
In den Jahrzehnten der Teilung Berlins hatte die Freiheitsglocke eine hohe Symbolkraft für den Westteil der Stadt. Ihr Klang wurde bis zum Tag der deutschen Einheit täglich vom RIAS übertragen.



John Fitzgerald Kennedy

(Geboren 29. Mai 1917 in Brookline, Massachusetts; / Ermordet am 22. November 1963 in Dallas, Texas) war von 1961 bis 1963 der 35. Präsident der Vereinigten Staaten und Mitglied der Demokratischen Partei. Kennedy war der jüngste ins Amt gewählte US-Präsident und der bislang einzige Katholik in diesem Amt.
Zum 15. Jahrestag der Berliner Luftbrücke am 26. Juni 1963 besuchte Kennedy Berlin (West). Vor dem Rathaus Schöneberg hielt er seine berühmte Rede, in der er an der Seite des damaligen Regierenden Bürgermeisters Willy Brandt seinen berühmten Satz sagte: ([...]Ich bin ein Berliner [...]) . Kennedy sagte auch zukünftig der Stadt und Deutschland die Unterstützung der USA als alliierte Schutzmacht zu.

 

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